Nach Olympia in Rio ist vor Olympia in Tokio. Langsam, aber stetig, richtet sich der Blick der derzeit führenden australischen Kanuten auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Doch wie steht es um die Leistungsfähigkeit der Stars in Australien? Die letzten Ergebnisse aus Australien wecken die Vorfreude auf das Ereignis. Der bisher zweifache Olympiasieger Murray Stewart bewies seine Bestform mit dem Sieg im K1 über 1000m. Alyce Burnett und Alyssa Bull feierten ihren zweiten nationalen Sieg in Folge. Und Jordan Wood holte zusammen mit Riley Fitzsimmons seinen ersten K2 1000m Titel. Zu den glücklichen Gewinnern zählten ferner Curtis McGrath und Amanda Reynolds, beide erfolgreiche Paralympics-Teilnehmer.
Hintergründe und Statements von den Kanuten Stewart, Burnet, Bull und Co
Vor welchem Hintergrund könnt ihr diese Leistungen nun einordnen? Im Fall von Murray Stewart solltet ihr die Tatsache im Auge behalten, dass er seit kurzem Vater ist. Seinen Sport stuft er nun als puren Genuss ohne ein bestimmtes Ziel ein. Burnett und Bull stehen erst seit ihrer Qualifikation für Rio in der öffentlichen Aufmerksamkeit. Wood und Fitzsimmons profitierten nicht zuletzt von der Abwesenheit von Ken Wallace und Lachlan Tame. Doch inwiefern die australischen Meisterschaften wirklich auf erfolgreiche Spiele hindeuten, wird sich wohl voll und ganz erst 2020 zeigen. Ihr dürft gespannt sein! Kanu zum Frühstück bleibt am Ball.
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