Morgen beginnt für die Kanu-Rennsport Nationalmannschaft das nächste große Event in der vorolympischen Saison, die European Games 2019 in Minsk. Das Kanu-Rennsport-Team wurde nach den beiden Weltcups in Poznan und Duisburg nur auf wenigen Positionen verändert. Im Gegensatz zu den Kanu-Rennsport Weltcups werden bei den Spielen nur in 16 Disziplinen die Medaillen vergeben werden. Insgesamt hat sich ein 21-köpfiges Team auf den Weg nach Weißrussland gemacht. Die ersten Vorläufe starten um 8.00 Uhr (MEZ) auf der Regattastrecke Zaslavl. Es geht los mit dem Herren K1 1.000 m bei dem der Potsdamer Tamas Gecsö die deutschen Farben vertreten darf. Die ersten fünf Entscheidungen gibt es Mittwochnachmittag. Donnerstag werden dann noch 11 weitere Sieger ermittelt. Das letzte Rennen wird wie bei den Weltcups die 5.000m-Distanz im Einer-Kajak sein, bei dem sich auch wieder der Essener Max Hoff beste Chancen ausrechnet.
European Games 2019: Die Mannschaft
Canadier-Herren
- Einer-Canadier (C1) 200 m – Jan Vandrey (Potsdam)
- Einer-Canadier (C1) 1.000 m – Sebastian Brendel (Potsdam)
- Zweier-Canadier (C2) 1.0000 m – Yul Oeltze (Magdeburg) / Peter Kretschmer (Leipzig)
Kajak-Herren
- Einer-Kajak (K1) 200 m – Timo Haseleu (Potsdam)
- Einer-Kajak (K1) 1.000 m – Tamas Gecsö (Potsdam)
- Einer-Kajak (K1) 5.000 m – Max Hoff (Essen)
- Zweier-Kajak (K2) 1.000 m – Max Hoff (Essen) / Jakob Schopf (Berlin)
- Vierer-Kajak (K4) 500 m – Max Rendschmidt (Essen) / Ronald Rauhe (Potsdam) / Tom Liebscher (Dresden) / Max Lemke (Mannheim)
Canadier-Damen
- Einer-Canadier (C1) 200 m – Lisa Jahn (Berlin)
- Zweier-Canadier (C2) 500 m – Ophelia Preller (Potsdam) / Lisa Jahn (Berlin)
Kajak-Damen
- Einer-Kajak (K1) 200 m – Sabrina Hering-Pradler (Hannover)
- Einer-Kajak (K1) 500 m – Conny Waßmuth (Potsdam)
- Einer-Kajak (K1) 5.000 m – Jasmin Fritz (Magdeburg)
- Zweier-Kajak (K2) 200 m – Franziska John (Potsdam) / Tina Dietze (Leipzig)
- Zweier-Kajak (K2) 500 m – Jasmin Fritz (Magdeburg) / Steffi Kriegerstein (Dresden)
- Vierer-Kajak (K4) 500 m – Sabrina Hering-Pradler (Hannover) / Franziska John (Potsdam) / Caroline Arft (Essen) / Tina Dietze (Leipzig)
Stimmen zu den European Games 2019
„Auch wenn man das Konzept der Europäischen Spiele hinterfragen kann, freuen wir uns sehr auf die drei Wettkampftage in Minsk. Unser Fokus liegt klar auf einem guten sportlichen Erfolg, da die Spiele im Kanu-Rennsport auch als Europameisterschaften gewertet werden. Es ist aber auch eine Standortbestimmung für uns. Natürlich wollen wir gut abschneiden und uns eine Portion Selbstsicherheit auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften holen.“
Thomas Konietzko (DKV-Präsident)
„Die Europäischen Spiele haben ein besonderes Flair. Man fühlt sich fast wie bei Olympia. Die Bedingungen passen und die Strecke in Minsk ist sehr fair. Vielleicht etwas windig, aber der Wind sollte für alle gleich sein. Wir erwarten einige Rennen mit großer Spannung. Die Damen treffen erstmals auf das A-Team der Ungarinnen und der Weißrussinnen. Dadurch werden wir ab morgen dann wissen, wo wir stehen. Klar ist aber, dass wir keinesfalls hinterher paddeln wollen. Wir treten bei den Spielen immerhin mit einigen Weltmeistern und Welt-Cup-Siegern an und erhoffen uns daher auf jeden Fall einige Medaillen.“
Arndt Hanisch (leitender Bundestrainer)
Die Kanu-Rennsport Wettkämpfe im TV
Sport 1 überträgt die Kanu-Wettkämpfe im Fernsehen. Hier geht es zur Übersicht, wann die Übertragungen an den jeweiligen Tagen startet:
Hier geht es zu den Ergebnissen.
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