Edina Müller ist bereit für die nächste Parakanu Saison nach Rio 2016

Sechs Monate nach ihrem Erfolg in Rio 2016, denkt Deutschlands top Paddlerin Edina Müller zurück an ihren ersten Parakanu Auftritt bei den Paralympics in Rio 2016. In einem super knappen Rennen im Lagoa Stadium in Brasilien, gewann Müller die Silbermedaille im 200 m KL1 mit nur 0,114 Sekunden hinter der Britin Jeanette Chippington.

Über ihre Erfahrungen ind Rio sagt Müller: “Ich habe so hart gearbeitet in den letzten Jahren, und bin glücklich, so weit gekommen zu sein in solch kurzer Zeit. Der Erfolg zeigt, dass es sich gelohnt hat und all die Bemühungen zahlen sich aus. Silber in Rio war nicht Müller’s erste Errungenschaft, aber eine ganz besondere. Vor dem Wechsel in 2014 zum Parakanu, war sie Mitglied des Deutschen Frauen Rollstuhl Basketball Teams, welches Silber bzw. Gold aus Beijing 2008 bzw. London 2012 holte.

Zurück im Training – Edina Müller trainiert für die Parakanu Weltmeisterschaft

Nach Rio nahm sich Müller eine kurze Auszeit. „Meine große Leidenschaft ist das Tauchen und Freitauchen. Ich war auf den Malediven, um mit Manta-Rochen zu tauchen,“ berichtet sie.

Jetzt ist die Deutsche zurück im Training für die Parakanu Weltmeisterschaften des Internationalen Kanuverbandes (ICF), die in Racice, Tschechische Republik, im August stattfinden. Ihr Trainingsplan beinhaltet ein Camp in Florida, USA, ebenso Wettbewerbe wie dem ICF Weltcup in Szeged, Ungarn, oder die nationalen Qualifikationen im April. Müller sagt: “Ich bin jetzt auf einem guten Level, aber ich habe noch Platz für Verbesserungen. Der Start könnte zum Beispiel noch viel besser laufen. Daran muss ich noch arbeiten bis zu den nächsten Wettbewerben.“

Zweimal auf der großen Bühne, einschließlich der Weltmeisterschaften in 2015, hat sie es geschafft Zweite hinter Chippington zu werden. Jetzt trainiert Müller dafür, das Drehbuch im August umzuschreiben. “Die letzten Rennen waren jedes Mal sehr knapp. Manchmal gewinnt sie, manchmal ich. Das ist es, was Parakanu so großartig und aufregend für mich macht.“

Hannes Wagner
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