Max Hoff – ne kölsche Jung mit Talent zum Paddeln

Wer ist eigentlich Max Hoff?

Am letzten Wettkampftag der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro gewann Max Hoff das gewünschte olympische Gold. Er wurde am 12. September 1982 in Troisdorf geboren, wohnt heute in Köln und fuhr ursprünglich Kajak in der Wildwasserrennsport Disziplin. 2007 aber, sattelte er auf den olympischen Kanurennsport um. Wenn Max nicht gerade mit dem DKV unterwegs ist, wird er von Robert Berger bei der KG Essen trainiert. Max studierte Biologie an der Universität zu Köln.

Vergangene Erfolge von Max Hoff

2007 gewann Hoff in Bihać den Europameistertitel im Wildwasser-Classic und wurde jeweils Vizeeuropameister mit dem Classic- und Sprint-Team. Außerdem gewann er den Titel als Südafrikanischer Flussmarathon-Meister.  Ebenfalls 2007 wurde Hoff Vierter im Einer-Kajak über 1000 Meter bei der Kanu-Rennsport EM und belegte Rang Zehn bei der WM.

2008 steigerte er sich auf den dritten Platz bei der EM und sicherte dem DKV somit den Olympia-Startplatz. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking erreichte er den fünften Platz im Endlauf. Sein erstes Gold im Rennsport holte Hoff bei der EM 2009 im Einer-Kajak über 1000-Meter.

Bis 2011 gewann er dreimal in Folge den deutschen Meistertitel im Einer-Kajak über 1000 Meter. Bei den Olympischen Spielen 2012 erreichte er den dritten Platz in derselben Disziplin.  2015 bei den Europaspielen gewann er über 1000 Meter und 5000 Meter die Goldmedaille. Diese Erfolge sind schon nicht schlecht, aber das Beste kommt noch!

Olympische Spiele in Rio

Zunächst trat Max Hoff 2016 bei den Olympischen Spielen in zwei unterschiedlichen Bootsklassen an. Über die 1000-Meter-Strecke belegte er im Einer-Kajak den siebten Platz. Da allerdings hatte er was im Steuer und wurde sozusagen ausgebremst. Mit dem deutschen Vierer-Kajak und seinen Mannschaftskollegen Max Rendschmidt, Tom Liebscher und Marcus Groß sicherte er sich auf der 1000-Meter-Distanz das olympische Gold.

Max Hoff-Ein Statement

Zu dem Erfolg 2016 mit seinem Team nahm er Stellung in einem Interview mit der Deutschen Sporthilfe. So meinte er erst, wenn man viele Niederlagen erfahren hat, weiß man auch die Erfolge, die man erreicht, zu schätzen. Auch ist der Respekt untereinander das A und O im Sport. Und dieser ist wichtig im Team, als auch unter Gegnern. Sonst ist es nicht möglich eine gute Leistung zu erzielen, geschweige denn einen Erfolg zu erbringen. Denn erst der Respekt der anderen macht den Sieg zu etwas ganz Besonderen.

Wir sagen: “Word Max!”

Weitere Informationen zu Max findet ihr auf seiner Homepage. Da er viel auf dem Wasser ist, leidet die Aktualität ein wenig, aber Kanu zum Frühstück hält euch auf den Laufenden.

Hannes Wagner

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