Während die Kanu-Rennsport Weltelite um Lisa Carrington, Laurence Vincent-Lapointe, Fernando Pimenta oder Martin Fuksa sich in Szeged der internationalen Konkurrenz stellten und dabei in Ihrer Disziplin das erste Weltcup-Gold 2018 einfuhren, schickte der Deutsche Kanu-Verband (DKV) lediglich eine U-23 Auswahl zum ersten Kanu-Rennsport Weltcup nach Szeged. Nur Tom Liebscher, dem amtierendem Weltmeister im K1 1.000m, wurde es eingeräumt sein Leistungsvermögen unter internationalen Wettkampfbedingungen testen zu können, da der Dresdner die 2. nationale Sichtung krankheitsbedingt absagen musste.
Tabea Medert sorgt im Kajak-Einer 1.000m für das einzige Edelmetall
Für die U-23 Auswahl des DKV ging es in Szeged um die internationale Qualifikation für die U23-Weltmeisterschaften vom 26. bis 29. Juli in Plovdiv. Das es bei dieser internationalen Konkurrenz nicht einfach werden würde ins A-Finale zu fahren war wohl jedem klar. Tabea Medert vom KC Potsdam sorgte gleich am ersten Finaltag für das einzige Edelmetall an diesem Weltcup Wochenende. Sie belegte hinter den beiden Ungarinnen Anna Kárász und Tamara Takács einen starken 3.Platz im Kajak-Einer auf der 1.000m Strecke. Carola Schmidt von den Rheinbrüdern aus Karlsruhe kam auf Platz 7. Einen großartigen 4. Platz und somit nur knapp am Siegerpodest vorbei ergatterte sich der Berliner Moritz Adam im Canadier-Einer über die 500m Distanz. Tim Hecker, auch aus Berlin, kam auf Platz 9. Im C2 1.000m erreichten die beiden das A-Finale und fuhren mit einem 4. Platz wiederum nur knapp am Podium vorbei. Die Leipziger Canadier-Damen Celina Sandau und Johanna Handrick paddelten in das C2 200m Finale und kamen hier auf den 7. Platz. Auch bei den Kajak-Herren zeigte der Nachwuchs, was er kann. Tobias Schultz aus Essen und Max Mikosch aus Emsdetten erreichten den 7.Platz im K2 200m. Die beiden Dresdner Jakob Kurschat und Benedikt Bachmann kamen im K2 1.000m auf den 8.Platz.
Kanu-Rennsport Weltmeister Tom Liebscher noch nicht in Topform
„Ich bin dem Verband sehr dankbar, dass er mir das Vertrauen entgegengebracht und mir einen Start beim Weltcup in Szeged ermöglicht hat. So habe ich noch einige Rennen als Gradmesser um zu sehen, ob ich für den Heim-Weltcup und die internationale Qualifikation gerüstet bin“, sagte Liebscher und dankte dem Deutschen Kanu-Verband für die Möglichkeit, beim 1.Weltcup der Saison sein Leistungsvermögen zu testen. Mit Fernando Pimenta, Murray Stewart oder René Holten Poulsen war das ein ganz ordentlicher Test. Der Weltmeister vom KC Dresden zeigte sich noch nicht ganz in Topform, erkämpfte sich einen Platz im A-Finale und kam hier auf den 9. Platz. “Glückwunsch Jungs, von hinten sah es sehr beeindruckend aus.” so Liebscher auf seinem Facebookprofil zu seinem 1.000m Endlauf.
Die weiteren Ergebnisse der DKV-Auswahl in Szeged:
Kajak Herren:
7. Platz K2 200m: Tobias Schultz/Max Mikosch
8. Platz K2 1.000m: Jakob Kurschat/Benedikt Bachmann
9. Platz K1 1.000m: Tom Liebscher
3.Platz B-Finale K2 500m: Yannik Pflugelfelder/Frederik Illtz
- Platz B-Finale K1 1.000m: Finn Eidam
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Platz B-Finale K2 500m: Jakob Kurschat/Benedikt Bachmann
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Platz B-Finale K4 500m: Tobias Schultz/Benedikt Bachmann/Yannik Pflugfelder/Max Mikosch
Kajak Damen:
3. Platz K1 1.000m: Tabea Medert
7. Platz K1 1.000m: Carola Schmidt
- Platz B-Finale K1 500m: Katharina Köther
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Platz B-Finale K4 500m: Katharina Köther/Saskia Regorius/Julia Hergert/Jule Hake
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Platz B-Finale K2 500m: Jule Hake/Julia Hergert
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Platz C-Finale K1 200m: Caroline Arft
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Platz C-Finale K1 500m: Tabea Medert
Canadier Herren:
4. Platz C1 500m: Moritz Adam
4. Platz C2 1.000m: Tim Hecker/Moritz Adam
9. Platz C1 500m: Tim Hecker
- Platz B-Finale C1 200m: Nico Pickert
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Platz B-Finale C1 200m: Felix Gebhardt
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Platz B-Finale C1 1.000m: Nico Pickert
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Platz B-Finale C1 1.000m: Felix Gebhardt
Canadier Damen:
7.Platz C2 200m: Celina Sandau/Johanna Handrick
- Platz B-Finale C1 500m: Johanna Handrick
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Platz B-Finale C2 500m: Celina Sandau/Johanna Handrick
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Platz C-Finale C1 200m: Celina Sandau
Nächste Woche geht es dann weiter mit dem 2.Weltcup in Duisburg-Wedau. Hier geht es für die schnellsten Kanu-Rennsportler Deutschlands um die internationale Quali für die WM in Portugal.
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