Eine spannende und nervenaufreibende Qualifikation liegt hinter uns: Ricarda Funk, Elena Lilik, Noah Hegge und Sideris Tasiadis haben es geschafft und sich das Olympia-Ticket für Paris 2024 gesichert. Der letzte Wettkampftag in Markkleeberg am vergangenen Sonntag bot Dramatik pur.
Besonders die Leistung von Elena Lilik von den Kanu-Schwaben Augsburg zeigte, wie knapp es werden kann. Als Doppelstarterin musste sie bereits im Kajak-Einer alles geben und musste hier Ricarda Funk den Vortritt lassen. Blieb jedoch noch der Canadier-Einer. Im entscheidenden Rennen gegen die Tokio-Olympiabronze-Gewinnerin Andrea Herzog vom Leipziger KC kämpfte sie hart und sicherte sich schließlich ihren Platz für ihre ersten Olympischen Spiele. Die Freude war überwältigend, denn Lilik hatte bis zuletzt alles gegeben und sich durch einen Bonuspunkt, den sie sich bei der WM im vergangenen Jahr sicherte, das Ticket erkämpft.
Auch bei den Kajak-Herren war die Spannung bis zum Schluss spürbar. Stefan Hengst konnte zwar kein direktes Olympia-Ticket in Markkleeberg erpaddeln, spielte aber eine entscheidende Rolle bei der Qualifikation von Noah Hegge. Im letzten Finale musste sich Hannes Aigner beweisen und setzte sich knapp vor Hegge durch. Doch dank eines herausragenden Laufs von Hengst, der als letzter Starter im Finale antrat und schneller als Aigner die Ziellinie überfuhr, sicherte sich Hegge, der nun die meisten Quali-Punkte hatte, schließlich das begehrte Olympia-Ticket. Verrückt!
Die Qualifikation im Canadier-Einer der Männer war ebenfalls von Dramatik geprägt. Nachdem ein Torstab im Lauf von Timo Trummer gelöst hatte, mussten die letzten vier Finalisten ihren Lauf wiederholen. Diese Herausforderung meisterte Franz Anton, der im Kampf um das Olympia-Ticket bereits ausgeschieden war, mit Bravour und sorgte dafür, dass auch Sideris Tasiadis trotz einer schwierigen Wiederholung sein Ticket nach Paris lösen konnte. Auch Tasisadis hatte durch diese Konstellation am Ende die meisten Punkte aus beiden Qualis.
Für Ricarda Funk, die bereits am vorletzten Wettkampftag jubeln durfte, war es eine harte Prüfung. Doch ihr unermüdlicher Einsatz zahlte sich aus, und sie sicherte sich ihren Platz im deutschen Olympia-Team.
Cheftrainer Klaus Pohlen zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen und betonte die Bedeutung der Nachwuchsförderung für die Zukunft des deutschen Kanusports. Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Paris ist das Ziel klar: “Zielsetzung ist, dass jeder, der im Team ist, um Medaillen mitfahren wird.”
Die offizielle Nominierung erfolgt durch den DOSB, und wir können gespannt sein, welche Kanu-Rennsportler Deutschland in Paris vertreten werden.
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