Durch die Verschiebung der Olympischen Spiele um ein Jahr hatten die Slalomkanuten die große Chance erstmals einen WM-Titel und Olympiasieg im selben Jahr zu ergattern. Ricarda Funk hat diese historische Chance genutzt. Nach ihrem Olympiasieg im Kajak-Einer in Tokio ist die 29-Jährige nun auch Weltmeisterin. „Es ist verrückt, ich war so im Fluss bei meinem Rennen und dann sah ich die Zeit im Ziel und ich war einfach nur glücklich“, sagte sie zu Tränen gerührt in der Leaders Box.
Ricarda Funk wurde mit einer Zwei-Sekunden-Strafe belegt, lag aber dennoch 2,51 Sekunden vor ihrer 23-jährigen Teamkollegin Elena Apel und der Britin Kimberley Woods auf dem dritten Platz. Für Apel und Woods waren es die ersten Medaillen bei Weltmeisterschaften.
„Die Kajak-Damen waren herausragend. Man hat Ricarda deutlich angemerkt, dass sie die zehn Trainingstage im Vorfeld hier nutzen konnte. Deshalb paddelte sie in einer eigenen Liga. Und nach dem Ausfall von Jessica Fox im Semifinale war sie die haushohe Favoritin.“ Lobend äußerte er sich, „sie hat dem Druck standgehalten und wie man so schön sagt, Geschichte geschrieben mit Olympiasiegerin und Weltmeisterin in einem Jahr.“ resümierte Kajak-Bundestrainer Thomas Apel
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