Das nacholympische Jahr bringt zahlreiche Veränderungen und spannende Entwicklungen im Kanu-Slalom Sport mit sich. Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) setzt verstärkt auf Nachwuchsförderung, neue Wettkampfformate und eine mögliche Erweiterung des Nationalteams. Die Saison verspricht sowohl für erfahrene Athleten als auch für junge Talente aufregende Herausforderungen.
Neue Wettkampfformate im Kajak-Cross und Kanuslalom
Der Weltverband ICF hat die Wettkampfformate überarbeitet, was den Ablauf und die Qualifikation maßgeblich verändert. Im Kajak-Cross dürfen pro Nation künftig nur noch drei Teilnehmer starten. Zudem wurde das Format der Time Trials durch den Kajak Cross Individual ersetzt, bei dem Medaillen vergeben werden. Die besten 32 Athleten qualifizieren sich direkt für die K.-o.-Runden, während bei Weltmeisterschaften und Weltcup-Finals Hoffnungsläufe (Repechages) eingeführt wurden.
Auch im Kanuslalom gibt es Neuerungen: Bei Weltcups wird nur noch ein Vorlauf ausgetragen, aus dem sich die besten Zwölf direkt für das Finale qualifizieren. Halbfinale und zweiter Vorlauf entfallen. Bei Weltmeisterschaften bleibt das Halbfinale bestehen, wobei sich die besten 30 Athleten dafür qualifizieren.
Nachwuchsförderung und individuelle Wege in der Vorbereitung
Der DKV hat in der Saisonvorbereitung einen Fokus auf junge Talente gelegt, um diese langfristig an die Weltspitze heranzuführen. Ricarda Funk, Olympiasiegerin von Tokio, wählte erstmals einen individuellen Trainingsweg und absolvierte ein selbstorganisiertes Trainingslager in Australien. Andere erfahrene Athleten wie Sideris Tasiadis (KS Augsburg) setzten hingegen auf heimisches Training.
Cheftrainer Klaus Pohlen betont die Herausforderungen der Nachwuchsförderung, insbesondere im Schülerbereich, da nicht überall Sportschulen verfügbar sind. Dennoch zeigt sich der Verband optimistisch, mit neuen Ansätzen junge Athleten erfolgreich zu entwickeln.
Deutsche Meisterschaften im Kajak-Cross: Spannung in Markkleeberg
Am kommenden Wochenende (12./13. April) finden in Markkleeberg die Deutschen Meisterschaften im Kajak-Cross statt, integriert in das ICF-Weltranglistenrennen. Erstmals treten auch deutsche Canadier-Fahrer in dieser Disziplin an. Das Rennen bietet eine erste Gelegenheit, die Form der Athleten vor der WM in Australien zu testen.
Die Saison 2025 verspricht spannende Wettkämpfe mit neuen Herausforderungen und einem Fokus auf Weiterentwicklung – sowohl für erfahrene Stars als auch für Nachwuchstalente.
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