SUP-Sicherheit: Deine Checkliste mit 7 Tipps

Aufblasbare Stand-Up-Paddle-Boards machen die meisten Gewässer oder Küstenabschnitte zu einem Spielplatz für Neulinge auf dem Wasser und sind einer der Hauptgründe für den Einstieg ins SUPen. Aber egal, ob du zum ersten Mal auf dem Wasser bist oder schon seit vielen Jahren auf dem Board stehst, um sicherzustellen, dass du auf dem Wasser sicher bleibst, ist es wichtig, ein paar wichtige Tipps für deine SUP-Sicherheit zu berücksichtigen:

1. Gib jemanden Bescheid

Sag immer jemandem, wohin du fährst, wie lange du auf dem Wasser bist und wann du zurückkommst. Verlasse das Haus nicht ohne ein Mobiltelefon oder Kommunikationsgerät. Es gibt wasserdichte Beutel oder Handytaschen, die sich perfekt für die Mitnahme deines Telefons auf dem Wasser eignen.

2. Prüfe die Paddelbedingungen

Überprüfe die Wettervorhersage, bevor du dich auf den Weg machst. Obwohl es Anfangs sonnig und ruhig sein kann, können sich die Bedingungen schnell ändern. Stell also sicher, dass du eine genaue Wettervorhersage erhältst, bevor du aufs Wasser gehst. Die meisten nationalen Wetterdienste haben eine gebührenfreie Telefonnummer, unter der du Expertenrat einholen kannst. Natürlich gibt es auch großartige Wetter Apps. Achte auch auf die Gezeiten und mach dich schlau wann Ebbe und Flut anstehen. Zu guter Letzt solltest du natürlich auch auf den Sonnenuntergang achten. Du siehst im Dunkeln schlecht und wirst noch schlechter von anderen Wassersportlern und Booten gesehen.

3. Vermeide ablandige Winde und Strömungen

Vermeide ablandige Winde und starke Wasserströmungen. Dies sind zwei der Bedingungen, auf die man beim Paddeln achten sollte, da sie es schwierig machen, zum Ausgangspunkt zurückzukehren, egal wie gut und erfahren man paddelt. Frag am Besten ortskundige Paddler, wenn du unsicher bist, oder halte nach Informationstafeln Ausschau, die auf Gefahren hinweisen.

4. Nimm einen Freund mit

SUPen macht immer mehr Spaß, wenn man mit einem Freund zusammen ist, und ist viel sicherer, da man aufeinander aufpassen kann. Wenn du neu in diesem Sport bist, kannst du online eine Schnellsuche starten, um zu sehen, ob es lokale Gruppen gibt, mit denen du Kontakt aufnehmen und dich ihnen anschließen kannst.

5. Verwende Sicherheitsausrüstung beim Paddeln

Für den Fall, dass du von deinem Brett getrennt wirst, ist es wichtig, dass du eine Reserve-Schwimmhilfe oder eine Schwimmvorrichtung hast, die dir hilft, dich wieder in Sicherheit zu bringen. Also trage bitte eine Schwimmweste. Es gibt auch kleine Rettungsbojen, mit denen du dich frei bewegen kannst, aber trotzdem sicher im Wasser bist. Diese haben einen Auslöser, den du einmal kräftig ziehst. Die Rettungsboje füllt sich mittels einer CO2-Patrone innerhalb von wenigen Sekunden.

6. Trage die richtige Kleidung

Achte darauf, dass du für die Jahreszeit und die Bedingungen angemessen gekleidet bist. Neoprenanzüge sind immer eine gute Option, aber wenn du dir sicher bist, dass du nicht hineinfällst, dann sind mehrere leichte Schichten eine gute Möglichkeit, um warm zu bleiben und nicht zu überhitzen. Großartige Ocean Performance Gear findest du bei unseren Freunden von Dietz Paddling. Den Vaikobi-Stuff haben wir für dich sogar schon getestet. (Hier geht es zum Test!)

7. Trage immer eine Leash für deine SUP-Sicherheit

Trage beim Paddeln auf deinem Board immer eine Leash. Das ist eine Leine, die dich mit deinem SUP-Board verbindet. Mit dieser bleibst du immer in Reichweite deines Boards. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass du in Schwierigkeiten gerätst, solltest du bei deinem SUP-Board bleiben – es wird dir helfen über Wasser zu bleiben. Wenn du Probleme mit dem Paddeln im Stehen hast, versuche dich hinzulegen und im Liegen zu paddeln.

Im Wesentlichen geht es bei unseren 7 Tipps für deine SUP-Sicherheit darum, dass du auf deine Umwelt achtest. Denke immer an Wetterbedingungen, Wellen und Strömungen sowie andere Menschen, Boote und Objekte auf dem Wasser. Nimm Rücksicht und du wirst viel Spaß beim Paddeln haben.

Hannes Wagner
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Ein Gedanke zu „SUP-Sicherheit: Deine Checkliste mit 7 Tipps

  1. Hallo!
    Im Grunde eine schöne Zusammenfassung. Was ich kritisiere ist, dass ihr in Punkt 5 noch die Paddelweste erwähnt und direkt darunter, bei Punkt 6, postet ihr ein Foto eines SUPlers ohne Paddelweste! Das ist etwas irreführend! Leider sehe ich in letzter Zeit, wenn es um SUP geht, immer nur Beispielfotos von Leuten die keine Paddelweste tragen. Nun ist es eben so, dass Fotos wirken und sich viele Leute ein Vorbild daran nehmen. Als Paddelmagazin sehe ich euch hier in einer Vorbildfunktion, von daher plädiere ich dafür das anders zu handhaben.
    Das Thema Leash würde ich nochmal differenzieren. Auf Seen ist eine Leash sicher sehr hilfreich, vor allem wenn Gefahr besteht, dass das Board durch den Wind verblasen wird. Auf Fließgewässern hingegen kann die Leash eine Todesfalle sein. Das sollte den Lesern klar gemacht werden!

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