Olympia 2024 – 75 Mio. Euro für den Ausbau der Kanusportstätten

Julien Le Naour, Präsident der “Freizeitinsel” Vaires-Torcy im Osten von Paris, will das Gelände, auf dem die Kanu- und Ruderwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2024 ausgetragen werden, schon lange vor Beginn der Olympischen Spiele zu einer festen Einrichtung für Sportler und die breite Öffentlichkeit machen.

75 Mio. Euro für den Ausbau der Kanusportstätten

“Es ist ein tolle Sportstätte, die hier entsteht. Schon heute stellen wir uns die Tribünen vor.” Während Baumaschinen einige hundert Meter hinter ihm beschäftigt sind, verbirgt Julien Le Naour seine Begeisterung nicht.  Ein 75-Millionen-Euro-Projekt, das Teil der vernünftigen Politik der Spiele von Paris 2024 ist, wobei der Pool für Ruder- und Ruderveranstaltungen bereits in Betrieb ist. Diese Ausrüstung war bereits in der Pariser Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012 enthalten. 85% der Kosten werden von der Region Ile-de-France übernommen und 15% vom Staat.

Nur schweres Gerät ist am Bau: das Wildwasserstadion für die Kanu-Slalom-Events, das 2019 fertiggestellt wird, ist das größte Europas. Neben dem neuen Wildwasserstadion wird es mehrere künstliche Flüsse für Training und internationale Wettkämpfe geben, erklärt Julien Le Naour. Dank der Tribünen können 2.000 Zuschauer an den Veranstaltungen teilnehmen. Das erklärte Ziel des Direktors sowie der Region ist es, die Arbeiten 2019 abzuschließen, um nationale und internationale Wettbewerbe auszurichten. Die neuen Infrastrukturen sollen aber auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ausrüstungsfehler, die während der vorangegangenen Olympischen Spiele in Rio zum Phantom geworden waren, sollen nicht wiederholt werden.

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Die Kanu- und Rudersportstätte für Paris 2024.

Das Nutzungskonzept vor und nach Olympia steht bereits

“Wir folgen dem Lee Valley Modell, in dem die Kanu- und Ruderwettbewerbe der Olympischen Spiele 2012 von London stattfanden. Es handelt sich um eine Website, die für die Zeit nach der Olympiade mit vielen Aktivitäten für die breite Öffentlichkeit konzipiert wurde. Genauso wenig werden wir auf die Spiele warten und wollen unsere neuen Sportstätten zu einem Ort mit internationalem Einfluss machen, der junge Leute aus der Region sowie ausländische Delegationen von Kanu-, Kajak- und Rudersportlern willkommen heißen kann”. so Julien Le Naour

Hannes Wagner
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