Kanufahren ist gut für dein Herzkreislaufsystem und trainiert neben deiner Kondition und Koordination deinen ganzen Körper. Zudem ist die Natur und vor allem das Wasser ein optimaler Ausgleich für deinen Alltag und reduziert dein Stresslevel. Nun musst du dir für deine Kanu-Tour nicht direkt ein Kajak oder Kanadier kaufen, sondern kannst dein Boot ganz einfach beim Kanuverleih deines Vertrauens leihen. Mit den folgenden Informationen und Tipps von Kanu zum Frühstück bist du bestens dafür gewappnet.
- Die Boote beim Kanuverleih
- Der Kanadier – Ein Klassiker unter den Leihbooten
- Das Kajak – Das schnellste Boot beim Verleih
- Das Tretboot – Ein Schwan unter den Leihbooten
- Das Ruderboot – Die Variante für Rückwärtsfahrer
- Das Stand Up Paddling Board (SUP-Board)
- Sicherheit auf dem Wasser
- Geführte Touren, Grillen, Cafè und After Work
- Die Preise beim Kanuverleih
- Alternative zum Verleih: Günstige Aufblasbare Kajaks
Die Boote beim Kanuverleih
Egal, ob Kajak, Aquabike, Holzruderboot, SUP oder Tretbootschwan. Heutzutage bieten Kanuverleihe alle Bootsklassen an. Du solltest im Voraus dir klar werden, welches Gefährt es werden soll, denn nicht alle Bootshäuser bieten auch alle Kanus und Boote an.
Der Kanadier – Ein Klassiker unter den Leihbooten
Der Klassiker beim Kanuverleih ist der Kanadier. Der Kanadier ist ein nach oben hin offenes Kanu, welches mit Stechpaddeln in Blickrichtung angetrieben wird. Die Leihboote haben einen festen Rumpf, glatte Oberflächen und dementsprechend sehr gute Fahreigenschaften und sind sehr langlebig. Der Einstieg in das Kanu ist durch die große Öffnung kinderleicht. Je nach Größe und Breite des Kanadiers können die Boote eine Nutzlast von gut 520 kg aufnehmen, sodass beispielsweise 2 Erwachsene + 2 Kinder + Gepäck dort Platz finden. Bootsverleihe bieten heutzutage sogar 11er Kanus an. Je nachdem, wo du dein Kanu leihen willst, gibt es spezielle Modellvarianten. Beim Kanuverleih Hamburg gibt es beispielsweise das Alsterkanu. Dies ist ein Kanadier mit Teppich, Rückenlehnen und Kissen. Die Bootsverleihe bieten meistens sogenannte Allrounder an, die sich bei allen Bedingungen gut schlagen. Mehr zum Indianer Kanu findest du in unserem Kanadier Grundkurs für Einsteiger.
Das Kajak – Das schnellste Boot beim Verleih
Ein weiteres Kanu welches sehr beliebt bei Verleihen ist, ist das Kajak. Das Kajak ist im Vergleich zum Kanadier nach oben hin geschlossen und wird mithilfe eines Doppelpaddels ebenfalls in Blickrichtung bewegt. Auch die Kajaks im Verleih haben meistens einen festen Rumpf. Dieser bringt wie beim Kanadier viele Vorteile mit sich. Kanus mit festem Rumpf haben die besten Fahreigenschaften. Es gibt 1er- und 2er Kajaks in denen eine bzw. zwei Personen Platz finden. Der Einstieg ist schwieriger als beim Kanadier, da du nur über die Sitzluke ins Kanu kommst. Viel Zusatzladung kann das Boot nicht aufnehmen, da es schlicht und einfach kein Platz dafür gibt. Weitere Informationen zum Kajak findest du in unserem Kajak Grundkurs für Einsteiger.
Das Tretboot – Ein Schwan unter den Leihbooten
Tretboote werden wie Kanus über die Muskelkraft angetrieben. Allerdings erfolgt die zur Fortbewegung benötigte Energie über Pedale an den Füßen, die wiederum ein Schaufelrad antreiben. Die Freizeitboote bestehen aus GFK und sind deshalb sehr stabil sowie absolut wetterbeständig. Sie bieten sehr viel Platz. Einige Boote sogar für vier Personen Platz plus Liegefläche. Tretboote verfügen über eine Lenkung. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen: Zweisitzer, Viersitzer, Viersitzer mit Liegefläche, Viersitzer mit Wasserrutsche oder auch als Schwan.
Das Ruderboot – Die Variante für Rückwärtsfahrer
Ein Ruderboot ist ein Boot, das mit Riemen oder Skulls entgegen der Blickrichtung des Ruderers fortbewegt wird. Die Boote im Verleih bestehen meist aus GFK oder Holz. Je nach Ruderboot passen bis zu 4 Personen in das Wasserfahrzeug. Der Einstieg ist sehr leicht, da das Boot nach oben hin offen ist. Sie sind weniger Kipp anfällig, als die Kanus, dafür aber nicht so schnell. Zudem haben sie auch nicht die Spurtreue.
Das Stand Up Paddling Board (SUP-Board)
Stand Up Paddling ist die neue Trendsportart auf dem Wasser und hat mittlerweile eine riesige Fangemeinde. Gepaddelt wird mit einem langen Stechpaddel stehend auf einem schwimmfähigen Board. Dieses wird ganz einfach SUP-Board genannt. Die Verleihe bieten verschiedenste Boards an. Vom schmalen Raceboard bis hin zum Yogaboard ist alles dabei. Häufig gibt es auch spezialisierte SUP-Verleihe.
Sicherheit auf dem Wasser
Egal, ob du das erste Mal dir ein Boot leihst oder schon öfter auf dem Wasser warst. Diese Tipps solltest du berücksichtigen:
- Je nach Temperatur und Wetterlage solltest du unbedingt die richtige Kleidung tragen. Hier bieten sich mehrere leichte Schichten an. Diese helfen dir dabei warm zu bleiben und nicht zu überhitzen.
- Verschaffe dir vor der Abfahrt einen Überblick über das Bootsmaterial. Sind die Leihboote instand und haben keine Schäden? Auch auf die Paddel solltest du einen Blick werfen.
- Grundsätzlich solltest du schwimmen können, wenn du auf das Wasser gehst. Zudem schaden Schwimmhilfen nicht. Insbesondere Kinder sollten eine Schwimmweste tragen. Achte bei Kinderschwimmwesten unbedingt auf den Gurt zwischen den Beinen. Dieser verhindert das Rausrutschen im Wasser.
- Sag dem Verleiher immer wo du hinfährst und wann du zurückkommst. Idealerweise nimmst du noch dein Smartphone mit. Für diese gibt es wasserdichte Beutel oder Handytaschen.
- Erkundige dich nach den Befahrungsregeln auf dem jeweiligen Gewässer. Es gilt meistens ein Rechtsfahrgebot. Nimm Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer. Du bist nicht alleine auf dem Wasser.
Geführte Touren, Grillen, Cafè und After Work
Du kannst dir beim Kanuverleih deines Vertrauens nicht nur für eine Stunde ein Boot leihen. Viele Verleiher haben neben ihren Boosthallen auch ein Cafè, ein Grillplatz, eine Eventlocation oder bieten geführte Paddeltouren an. Ideal also für Geburtstage, Junggesellenabschiede oder Firmenevents. Weitere Information dazu findest du meistens auf den Websites der Bootsvermietung.
Die Preise beim Kanuverleih
Egal ob du einem Kanuverleih in Hamburg, in Leipzig oder im Spreewald ansteuerst. Der Preis ist natürlich stark davon abhängig, was du dir für ein Kanu bzw. Boot leihen möchtest. 1er-Kajaks starten bei 8,00 Euro/ Stunde, während es den Tretboot Schwan für 14,00 Euro/ Stunde gibt, liegt der Wasserbüffel für bis zu 18 Personen bei 110 Euro/ Stunde. Wenn ihr das Kajak oder den Kanadier länger leihen wollt, lohnt es sich auch mit dem Verleiher zu sprechen und den Preis zu verhandeln.
Mit GreenKayak kostenlos paddeln und Gutes tun
GreenKayak gibt dir die Möglichkeit, auf spielerische Art und Weise gegen die Verschmutzung der Seen, Flüsse und Ozeane vorzugehen. Mit GreenKayaks kannst du unter zwei Bedingungen kostenlos paddeln:
1.) Verbringe deine Zeit auf dem Wasser und sammel Müll.
2.) Teile diese Erfahrung in deinen sozialen Medien mit dem Hashtag #GreenKayak.
GreenKayak Ausleihstationen gibt es bei einigen Kanuverleihen in Hamburg und Berlin. Informationen dazu findest du auf der Website von Greenkayak.
Alternative zum Verleih: Günstige Aufblasbare Kajaks
Je nachdem, wie oft du auf das Wasser gehst, macht es Sinn über die Anschaffung eines eigenen Kanus nachzudenken. Aufblasbare Kajaks, wie der Intex Challenger liegen bei 130 Euro. Von dem Boot darfst du natürlich nicht so viel erwarten. Die Nutzlast beträgt nur 100 kg und dementsprechend ist das Boot auch nur für eine Person. Über die Fahreigenschaften brauchen wir erst gar nicht zu sprechen. Aber wenn du damit gut umgehst und dir lediglich wichtig ist, dass du auf dem Wasser in der Natur bist, ist dieses Luftboot eine Alternative.
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