Experten werden euch sagen, dass es im Sport nie Gewissheiten, wie auf die Nacht folgt der Tag, geben kann, aber als die Australierin Jessica Fox am Sonntag ihr sechstes Weltcup Gold bei sechs Weltcup-Starts (3 Siege im Canadier-Einer, 3 Siege im Kajak-Einer) in Folge gewann, bewies sie genau das.
Jessica Fox ist aktuell unschlagbar
Das nennt sich Selbstvertrauen: Im Moment als die Australierin durch das letzte Slalomtor fährt, gönnt sie sich ein Lächeln, als sie das Tor berührt. Es ist kein Übermut, sondern der Glaube daran, wozu sie aktuell fähig ist. Die Konkurrenten scheinen vor Ehrfurcht zu erstarren. Tokio 2020 ist noch weit entfernt, aber nach Silber und Bronze im Kajak-Einer bei den letzten beiden Olympischen Spielen und mit dem Debüt vom Canadier-Einer bei den nächsten Spielen, ist Fox schon heute dabei, Geschichte zu schreiben.
Selbst mit zwei Sekunden Zeitstrafe für eine Torberührung konnte Fox 4,50 Sekunden vor der amtierenden Weltmeister Mallory Franklin aus Großbritannien und der Brasilianerin Ana Satila auf Platz 3, den Sieg einfahren. “Ich liebe diesen Kurs und ich hatte ein tolles Wochenende … Es waren drei erstaunliche Wochen und ich bin so begeistert von dem letzten Rennen. Ich bin wirklich volles Risiko gegangen und das letzte Tor getroffen, aber ich denke, der Rest meines Laufs war fast perfekt.” so Fox nach Ihrer zweiten Goldmedaille beim 3. Kanu-Slalom Weltcup in Augsburg am Wochenende. Jessica Fox weiß aber auch, dass es schnell wieder anders laufen kann: “Ich weiß, dass Ricarda Funk letztes Jahr drei Goldmedaillen gewonnen hat, und ich war drei Mal Zweiter.” Wir sind gespannt auf die Kanu-Slalom WM.
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