Das erste der beiden großen Ereignisse im internationalen Kanurennsport steht bevor: Die European Games. Bei den Spielen in Krakau, Polen, vom 21. Juni bis 02. juli 2023 wird das deutsche Kanurennsport-Nationalteam mit 18 Athletinnen und Athleten antreten.
Die Mannschaft ist etwas kleiner als bei den Weltcups. Das hat mit dem Charakter der European Games zu tun, wie die Bundestrainerin Tina Kövari erklärt: “Aufgrund der Quotenplätze für dieses Event ist das Team im Vergleich zur WM-Mannschaft deutlich kleiner. Insgesamt reisen wir mit 18 Sportlerinnen und Sportlern nach Krakau, was vergleichbar mit der Mannschaftsstärke bei den Olympischen Spielen ist.”
Einige Namen kommen mehrmals in der Liste vor. Das hat laut Kövari einen bestimmten Grund: “Wir besetzen die angebotenen olympischen Strecken in Krakau mit den stärksten Booten als sogenannte ‘Generalprobe’ für die Heim-Weltmeisterschaft Ende August. Aufgrund der kleineren Mannschaft starten einige Sportlerinnen und Sportler in mehreren Disziplinen, um alle Strecken zu besetzen und weiterhin Wettkampferfahrung zu sammeln.”
Dies betrifft unter anderem Max Lemke, der neben dem Herren-K4 auch im Kajak-Einer über 200 m antreten wird. Auch Lisa Jahn bei den Canadierinnen wird sowohl im Mannschaftsboot als auch im Canadier-Einer starten. Die Kajak-Damen haben ebenfalls mehrere Einsätze. Das erfolgreiche Duo Jule Hake und Paulina Paszek ist neben dem K2 auch Teil des Damen-Vierers. Im C2 vertreten Tim Hecker und Peter Kretschmer die deutsche Flagge. Das Duo konnte sich in einem Ausscheidungsrennen Ende Mai gegen Sebastian Brendel und Nico Pickert durchsetzen. Neben den Rennen in den jeweiligen Geschlechterkategorien gibt es bei den European Games auch die sogenannten Mixed-K2. Hier tritt ein männlicher Athlet zusammen mit einer weiblichen Sportlerin an. Im Kajak sind das Jacob Schopf und Lena Röhlings, im Canadier Nico Pickert und Annika Loske.
European Games 2023 – Die Bootsbesatzungen
Kajak-Herren:
K1 200 m: Max Lemke (KC Potsdam)
K1 500 m: Moritz Florstedt (SC Magdeburg)
K2 500 m: Felix Frank, Martin Hiller (beide KC Potsdam)
K4 500 m: Max Rendschmidt (KG Essen), Tom Liebscher-Lucz (KC Dresden), Jacob Schopf, Max Lemke (beide KC Potsdam)
Kajak-Damen:
K1 500 m: Pauline Jagsch (SC Berlin-Grünau)
K2 500 m: Paulina Paszek (HKC Hannover), Jule Hake (KSC Lünen)
K4 500 m: Paulina Paszek, Jule Hake, Katinka Hofmann (Rheinbrüder Karlsruhe), Lena Röhlings (SC Berlin-Grünau)
Canadier-Herren:
C1 200 m: Nico Pickert (Linden Dahlhauser KC)
C2 500 m: Peter Kretschmer (SC DHfK Leipzig), Tim Hecker (SC Berlin-Grünau)
Canadier-Damen:
C1 200 m: Lisa Jahn (Müggelheimer SC)
C1 500 m: Annika Loske (KC Potsdam)
C2 500 m: Lisa Jahn, Hedi Kliemke (KC Potsdam)
Mixed-Kategorien:
K2 500 m: Jacob Schopf, Lena Röhlings
C2 500 m: Nico Pickert, Annika Loske
Die Athletinnen und Athleten, die nicht am Start sind, bereiten sich gleichzeitig auf den Saisonhöhepunkt, die Heim-Weltmeisterschaftin Duisburg, vor. Dies betrifft vor allem die längeren Distanzen: “Die olympische 1000-Meter-Distanz wird bei den European Games jedoch nicht angeboten. Unsere 1000m-Spezialisten bereiten sich derzeit im Heimtraining auf den bevorstehenden Grundlagenlehrgang Anfang Juli vor”, erläutert Kövari.
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