Große Probleme hatte das Kanu-Slalom Team Deutschland bei der Organisation des Bootstransports zu den Olympischen Spielen. Weil Lufthansa, offizielle Airline des Team Deutschland, die benötigten 8 Boote der Slalomkanuten kurzfristig doch nicht zu den Olympischen Spielen transportiert, musste der Deutsche Kanu-Verband kurzfristig auf eine andere Fluggesellschaft zurückgreifen. Dabei war eigentlich schon alles mit der Lufthansa organisiert.
„Die Probleme mit dem Bootstransport haben wenig bis gar nichts mit der Covid-19-Pandemie zu tun.“ so Cheftrainer Klaus Pohlen. „Die Eckdaten der Anreise und die Anzahl der Boote für das sogenannte Pre Games Training (PGT) und somit unsere Anreise zu den Olympischen Spielen waren dem DOSB frühzeitig bekannt. Wir mussten kurzfristig noch letzte Woche die Nachricht des DOSB mit der Absage der Lufthansa für den Bootstransport hinnehmen. Leider hat sich die heimische und offizielle Airline des Team D nicht in der Lage gesehen, unsere Boote nach Tokio zu transportieren. So ein bisschen fader Beigeschmack bleibt da schon für uns. Wir haben uns dann selbst darum gekümmert und sind bei der Turkish Airlines gelandet. So etwas habe ich in der Organisation von Olympischen Spielen in Deutschland auch noch nicht erlebt.“ fügt der Cheftrainer hinzu.
Klaus Pohlen fliegt nun zusammen mit Kajak-Bundestrainer Thomas Apel und den 8 Booten bereits am 05. Juli einen Tag vor den Olympia Startern über Istanbul nach Tokio.
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