Am 10. Juni traten zur Betonkanu-Regatta insgesamt 80 Kanus an. Ihre Besonderheit: Sie wurden in sorgfältiger Handarbeit aus Beton selbst gebaut. Diese Herausforderung hatten Studenten von 53 Hochschulen aus Deutschland, Österreich, Schweiz und den Niederlanden auf sich genommen.
Bei der Regatta selbst gewannen die Studentinnen und Studenten der HTWK Leipzig eindeutig. In der offenen Kategorie sah es jedoch schon anders aus. Denn dort ging es nicht um Geschwindigkeit, sondern um Kreativität. Hier erreichte die Technische Universität Dresden den ersten Platz. Platz zwei und drei gingen an die Uni Hannover sowie an die TH Köln.
Die TU Dresden mit viel Kreativität bei der Betonkanu-Regatta
Wie bei jeder Regatta stand auch hier zunächst die Geschwindigkeit im Vordergrund. In der offenen Kategorie war jedoch der Ideenreichtum der Teilnehmer gefragt. In dieser Kategorie nahmen insgesamt sechs Boote am Wettbewerb teil. Jurorin Christiane Bohlmann: »Wir bewerten den Bau mit Beton im Einklang mit Kreativität, zum Beispiel Stadtverbundenheit«.
In Sachen Kreativität stach die »Katamarina Rutschard« der TU Dresden heraus. Eine am Boot angebrachte Rutsche überzeugte die Jury. Angesichts des warmen Wetters war das vermutlich kein Wunder.
Auch Platz drei, von der TH Köln belegt, war wohlverdient. »Dat Uschi« war ein Betonkanu in Gestalt zweier riesiger Kölschflaschen. Es genügte nicht, die kreativen Ideen nur zu haben. Schließlich wollten sie dann auch noch umgesetzt und zu Wasser gelassen werden! Eine ordentliche Herausforderung, gleichwohl sich die Studenten mit der Materie auskannten. Alle stammten aus Studiengängen mit Bezug zu derartigen Aufgaben, beispielsweise dem Bauingenieurwesen. Es galt, die Baustoffe derart zu nutzen, dass die Kanus nicht zu schwer wurden. Eine komplexe Aufgabe, die jedoch von allen Teilnehmern mit Bravour gemeistert wurde.
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