Kanufahren: Wichtige Begriffe für Einsteiger

Für die einen ist es ein Hobby, für die anderen eine Leidenschaft – das Kanufahren. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, um seine Freizeit aktiv zu gestalten. Doch wer jetzt denkt, dass das Kanufahren eine große Kunst ist, liegt falsch. Ohne große Vorkenntnisse und mit etwas Übung kann jeder dieser tollen Wassersportart nachgehen. Es sei natürlich gesagt, dass je mehr Übung vorhanden ist, desto größer ist die Sicherheit. Das gilt aber wohl für jede Sportart. Doch neben dem eigentlichen Kanufahren sollten Einsteiger auch wissen, was die einzelnen Begrifflichkeiten bedeuten. Ein Überblick, über die wichtigsten Begriffe in diesem Wassersport, kann dabei helfen, bei der ersten Kanu- oder Kajak-Stunde eine gute Figur zu machen.

Von Ablassschraube bis Wellenkamm

Im Wassersport gibt es zahlreiche Begriffe, die im alltäglichen Leben eher keine Verwendung finden. Doch es gibt auch Begrifflichkeiten, die in anderen Bereichen verwendet werden oder sich aus diesen ableiten lassen. Ein wunderbares Beispiel ist hierbei die Ablassschraube, denn diese findet man nicht nur bei Kajaks oder Outriggern. Autos verfügen ebenfalls über eine solche Schraube, um beispielsweise Öl bei einem Ölwechsel ablassen zu können. Kajaks verfügen über diese Schraube meist am Heck, um eingedrungenes Wasser schneller ablaufen lassen zu können. Hierfür wird die Schraube einfach herausgedreht und das Kajak etwas angewinkelt aufgestellt, sodass das Wasser schneller über die Öffnung entweichen kann. Sollten jedoch trotzdem einmal Begrifflichkeiten in den Raum geworfen werden, die zwar schon einmal gehört worden sind, die Bedeutung aber unbekannt ist, können diese auf bedeutungonline.de nach recherchiert werden. Das gilt beispielsweise für den Begriff Wellenkamm, welcher im Bereich des Wassersports sehr häufig verwendet wird. Als den Wellenkamm bezeichnet man den höchsten Punkt einer Welle, welcher nicht nur im Wassersport, sondern auch auf der Seefahrt verwendet wird.

Einsteiger werden zudem zu Beginn sehr oft mit dem sogenannten Aufkanten in Kontakt kommen. Das Aufkanten bezeichnet eine spezielle und gleichzeitig äußerst wichtige Technik, die dafür sorgt, dass das Boot kontrolliert in Schief- beziehungsweise Schräglage gebracht werden kann. Durch diese Technik wird verhindert, dass das Boot von der Strömung erfasst wird und kentert. Das Erlernen dieser Technik ist sehr wichtig und gehört zu den Grundkenntnissen beim Kanu und Kajakfahren. Einsteiger sollten jedoch auch wissen, in was für einem Boot sie sich befinden. Es gibt nämlich unterschiedliche Kanu- und Kajak-Varianten, welche verschiedene Eigenschaften mit sich bringen. Je nach Flusstyp können Tandem-Boote, Riverrunner, Wildwasserboote oder Wander- und Seekajaks zum Einsatz kommen. Wildwasserboote, die auch als Creeker bezeichnet werden, sind länger und schwerer als herkömmliche Boote. Sie wurden spezielle für starke Gefälle und wilde Gewässer konzipiert.

Die Grundbegriffe beim Kanufahren

Bevor es jedoch ins wilde Gewässer geht, sollten Einsteiger die Grundbegriffe kennen. So bezeichnet man beispielsweise den hinteren Teil des Bootes als Heck, der vordere Teil hingegen wird als Bug bezeichnet. Wassersportler sollten zudem einige grundlegende Knoten beherrschen, dazu kann ein Blick in die Knotenkunde sehr hilfreich sein. Des Weiteren sollte ein Augenmerk auf die Bekleidung gelegt werden, hierbei kann eine Neopren Sportbekleidung sehr nützlich sein. Zu guter Letzt sollte jeder zukünftige Kanufahrer wissen, was ein Paddel ist. Ohne ein Paddel kann der Kanu-Ausflug sehr turbulent werden, denn es dient schlussendlich zur Fortbewegung in den unterschiedlichen Gewässern.

Hannes Wagner

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